Interview mit Olaf Rippe von Natura Naturans! – Etwas für den Mann!
Ich freue mich, heute ein Interview mit Herrn Olaf Rippe von Natura Naturans vorzustellen. Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan und Anhänger von Herrn Rippes Erfahrung, Meinungen und Therapien. Besonders als Mann lohnt es sich, wenn es um die Spermienqualität z.B. geht, einen Termin bei ihm zu vereinbaren. Aber auch für viele andere Fragestellungen! Und hier das Interview….
Lieber Herr Rippe, endlich mal ein Mann, der sich im Naturheilkundebereich dem Kinderwunschthema widmet!
Ich freue mich über das Interview mit Ihnen. Wie Sie vielleicht wissen, verfolge ich Ihre Arbeit seit vielen Jahren mit großem Respekt und Interesse!
Wie sind Sie eigentlich zu dem Thema Kinderwunsch gekommen?
Eigentlich wie die Jungfrau zum Kind – in meiner Praxisgemeinschaft mit Margret Madejsky, die auch seit 30 Jahren meine Lebenspartnerin ist, meldeten sich zusehends Frauen aufgrund der Bücher von Margret mit Kinderwunsch. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass diese Problematik in den meisten Fällen nicht ohne eine gleichzeitige Behandlung der Männer zu lösen ist. Also teilten wir uns die Arbeit und seitdem ist es mein tägliches Brot geworden, da viele Männer heute nur noch eingeschränkt zeugungsfähig sind. Zudem ist eine Paarberatung immer noch der sinnvollste Weg.
Was behandeln Sie besonders oft? Gibt es Fragestellungen, die in den letzten Jahren gehäuft auftreten?
Was die Behandlung angeht, so sind es neben der Kinderwunschthematik vor allem seelische Traumen, Störungen des Immun- und Hormonsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen und nicht ausgeheilte Erkrankungen, die chronisch geworden sind. Oft ist es auch eher eine Form der Lebensberatung, denn viele haben heute Probleme in der Entscheidungsfindung oder sie haben soziale Probleme, die sie gerne besprechen möchten – hierfür nehme ich mir gerne Zeit und berate dann auch astrologisch.
Was an Problemen zunimmt, sind eindeutig die Chronifizierung (und damit leider auch die Therapieresistenz) selbst scheinbar harmloser Krankheitsbilder, dann hormonelle Leiden, vor allem der Schilddrüse, zeitgeistbedingte psychische Themen und natürlich Krebs, wobei hier die Schulmedizin eifersüchtig darüber wacht, dass ihr niemand ins Handwerk pfuscht und viele Patienten sich ängstlich dem System unterordnen, statt die bestmöglichen Wege zu wählen, zu denen mit Sicherheit auch die Naturheilkunde zählt.
Was sind Ihrer Erfahrung nach mögliche Ursachen für schlechte Spermienqualität?
In erster Linie Umweltgifte, Elektrosmog und Stress, aber auch eine veränderte Paarstruktur. Die Beziehung wird inzwischen mehr als Life-style-Event betrachtet und der Partner muss sich der persönlichen Optimierung anpassen – da ist nur wenig Platz für Kinder, da diese Beziehungen nicht lange halten und so möchte keiner ein Risiko eingehen – Ja, Kinder gelten für viele als Risiko, dabei verzaubern sie unser Leben. Auch warten viele Paare zu lange mit dem Kinderwunsch, oder sie haben mit Anfang Vierzig noch einmal Frühlingsgefühle und wünschen sich in der neuen Partnerschaft ein Kind, wobei nicht wenige bereits aus vorherigen Beziehungen Kinder haben. Allgemein denkt man ja immer, dass die Uhr nur für die Frau läuft. Dies ist ein fataler Irrtum, denn die Spermienqualität nimmt mit zunehmendem Alter rapide ab.
Ein weiterer Faktor sind nicht ausgeheilte Entzündungen der Urogenitalorgane, vor allem der Prostata. Und was immer schon ein Problem war sind Folgen von Infektionserkrankungen wie Mumps, diese machen aber nur einen kleinen Teil aus.
Haben Sie einen Tipp, um die Spermienqualität ganz allgemein zu verbessern?
Verzicht auf Alkohol und Nikotin, schweißtreibende Bewegung, Vermeidung von Stressfaktoren, gute Ernährung (möglichst Bio) und den Körper regelmäßig von Schlacken zu entgiften – ferner der Verzehr von Brennnesselsamen oder Bitterstoffe zur Leberentlastung wie Löwenzahn – letztendlich ist es eine naturnahe Lebensweise die immer förderlich ist und wer sich längere Zeit naturheilkundlich behandeln lässt, dessen Vitalfunktionen nehmen in allen Bereichen deutlich zu und damit auch die Zeugungsfähigkeit.
Gibt es etwas, was Sie für besonders wichtig halten in der naturheilkundlichen Kinderwunschtherapie?
Ja: Zeit für die Liebe! Und Vertrauen – Schließlich werden Kinder empfangen und nicht gemacht!
Vielen Dank für dieses interessante Interview!